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2. Herz-OP am 25.10.2007

 

Am 15.08.2007 feierte ich meinen 7. Geburtstag.

Am 16.08.2007 war ich zur Kontrolle in Leipzig und nach einer ziemlich langen Ultraschalluntersuchung stellten die Ärzte fest, das da wohl doch kein Loch in der Herzscheidewand ist sondern eine Partielle Lungenvenenfehleinmündung(das hat man bei meiner ersten OP nicht gesehen da diese nicht am offenen Herzen gemacht wurde sondern mittels eines Schnittes unter meinem rechten Arm).

Die OP sollte schon im Oktober 2007 sein, da die Ärzte nicht mehr länger warten wollten. So, naja meine Eltern waren erstmal ganz schön geschockt sie hatten immer gehofft, das Loch im Herzen könnte mit einem Patsch mittels Herzkatheder verschlossen werden. Aber da ja doch kein Loch war, sollte die OP nun am offenen Herzen sein.

Im September 2007 bin ich Dann in die Schule gekommen.Und nach 6 Wochen Schule war der Tag meiner OP da und ich hatte große Angst hab mir aber nichts anmerken lassen ich hab immer gesagt wir schaffen das.Am 25.10.2007 13:00 Uhr wurde ich Dann in den OP gebracht meine Eltern konnten mich bis zur OP Tür begleiten.Ich hab davon nichts mitbekommen, da ich vorher solche komischen ,,keine Angst Tropfen,, bekommen hab.

Nach 5 Stunden OP hatte ich's geschafft und meine Eltern und Geschwister waren überglücklich das alles nun vorbei war. Nach 3 Tagen Intensivstation und 2 Tagen auf der Wachstation wurde ich auf die Kinderstation verlegt und mir ging es von Tag zu Tag besser.Ich hatte nur keinen richtigen Hunger und musste noch ne Menge Medizin schlucken. Nach nur knapp 2 Wochen konnte ich endlich nach Hause dort gab's ne Menge Geschenke.

Nach einer Kontrolle beim Kinderkardiologen konnte ich auch wieder zur Schule gehen. Leider verlief die Genesung nicht so optimal.Nach einer weiteren Kontrolle stellte man einen Perikarderguss fest, das ist eine Wasseransammlung im Herzbeutel. Dieser ging einfach nicht zurück ich musste wöchentlich zur Kontrolle und sehr viele Medizin schlucken aber die Wasseransammlung wurde nicht weniger sondern immer mehr. Meine Kardiologin wusste keinen Rat mehr und schickte mich also kurz vor Weihnachten noch mal nach Leipzig. Dort wurde ich nochmal untersucht und bekam strenge Bettruhe und viel Medizin verordnet.

Mitte Januar konnte ich Dann endlich wieder zur Schule gehe, hatte ja ne Menge verpasst. Aber meine Lehrerin war zuversichtlich dass ich alles aufhole und schaffe.

Leider sollte die nächste Krankheit nicht mehr weit sein. Da mein Immunsystem durch die ganze OP im Keller war, habe ich mir im Februar noch  ne angehende Lungentzündung eingefangen und musste wieder 3 Wochen zu Hause bleiben. Und Dann ging es endlich bergauf ich hatte zur Freude meiner Mama wieder Appetit (da ich nach meiner OP nur noch 16 Kg wog) und es ging mir von Monat zu Monat besser.

Mir geht es wieder super ich muss keine Medizin mehr schlucken und kann alles wieder machen was andere Kinder auch können.

Das einzige was mich an meine OP's erinnert sind meine beiden Narben (eine vorn und eine unterm Arm) diese werden mir wohl ein Leben lang bleiben. Aber ich bin Dank der Kunst der Herzchirurgen in Leipzig wieder gesund und meine Familie ist dankbar das sie mich noch hat, denn es gibt viele Kinder die es nicht geschafft haben und das macht mich traurig.